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macOS-Client für opsi veröffentlicht

Wir freuen uns, Ihnen den neuen macOS-Client für opsi vorzustellen. Damit steht erstmals eine Erweiterung bereit, um außer Windows- und Linux-PCs auch Apple-Rechner mit opsi (Open System Integration) zu verwalten. Der neue Client ist ab macOS Mojave (10.14) bis einschließlich Monterey (12) verfügbar.

opsi in heterogenen Umgebungen

Das Client-Management-System auf Basis eines Linux-Servers vereinfacht die Software-Installation, das Patch-Management sowie die Inventarisierung von Hard- und Software in großen Netzwerken und Umgebungen. Immer mehr Unternehmen und Organisationen setzen nicht nur Windows auf dem Desktop ein, sondern auch Linux und macOS. Mit dem Verschwinden dieser Monokultur wächst gleichzeitig das Bedürfnis, eine einzige Lösung zur Softwareverteilung für alle Client-Rechner einzusetzen.

opsi kann künftig nicht nur Windows- und Linux-Rechner verwalten, sondern auch Apple-Computer. Möglich wird diese Unterstützung durch die neuen Funktionen und Features von opsi 4.2, das im Mai 2021 erschienen ist. Unsere Entwickler haben im Zuge der Überarbeitung und der Portierung nach Python 3 den Weg bereitet für plattformunabhängige Clients. Der neue macOS-Client steht ab sofort als kostenpflichtige Erweiterung bereit. Anders als die Windows- und Linux-Versionen kümmert er sich nicht um die automatisierte Installation des Betriebssystems, sondern ausschließlich um die Verteilung von Software, das Patch-Management und die Inventarisierung.

So funktioniert der macOS-Client

Der neue Client kann sich unter macOS um die unbeaufsichtigte Installation von .app-Verzeichnissen, um .dmg-, .pkg- und .zip-Dateien kümmern. Das Patch-Management initiiert eine Verbindung der Macs zu den Apple-Servern und regelt das Herunterladen und Installieren vorhandener Updates. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Skripte zum Aktualisieren von Third-Party-Applikationen zu schreiben. Auch die Konfiguration der Software läuft automatisiert. Der opsi-Skript-Interpreter kann ganz unterschiedliche Formate von Einrichtungsdateien verarbeiten und ausliefern, u. a. XML, JSON, .ini- oder Key-Value-Dateien.

Die beiden Werkzeuge hwaudit und swaudit zum Inventarisieren von Hard- und Software haben die Entwickler ebenfalls portiert. Beide Tools arbeiten nun plattformübergreifend, erkennen das Betriebssystem, sammeln Informationen ein und übermitteln diese an den opsi-Server.

Vor dem Einsatz des macOS-Clients aktivieren Administratoren den SSH-Dienst der Mac-Rechner. Wer den opsi-Client auf einem der neuen ARM-basierten Mac (Apple M1) einsetzen möchte, sollte als Kompatibilitätsschicht Rosetta 2 nachrüsten.

Weitere Infos im opsi macOS Handbuch (pdf)